Konzert, 26. April 2024, 20:00 Uhr, Wohnzimmer GE
In einer Zeit, in der Pop-Musik Live-Shows nur noch auf DJ-Pulten stattfinden, wirkt ein Künstler wie Hannes Weyland fast schon ein bisschen oldschool. Echte Instrumente, keine Loops, kein Schnick-Schnack. Und trotzdem zeitgemäß.
„Kein autotune-geschwängerter Bullshitpop, sondern eine Schatzkiste an Melodien, die im Herz ankommen und im Kopf nachhallen“ (Bastian Bielendorfer, Autor und Comedian)
Hannes Weyland ist ein Rastloser. Einer, der sich ungern festlegt. Dass er mit seiner aktuellen Formation jetzt schon 8 Jahre zusammenspielt, grenzt daher also fast an ein Wunder. HipHop, Reggae, Americana, Bluegrass, Kammer-Pop in englischer und deutscher Sprache sind alles Stationen auf dem Weg des Mannes, dessen Bart mit wachsendem Alter immer kürzer wird – und der trotz des moderner werdenden Sounds immer noch nicht Schnurrbartträger ist. Mit seinem neuen Album „Schlaf‘ zu wenig, träum‘ zu viel“, das am 19. August 2023 erschien, macht Weyland abermals einen Sound-Sprung. Antrieb ist vielleicht Festivaltauglichkeit, sicherlich aber die Tatsache, dass die Menschen beim Hören nicht mehr sitzen bleiben sollen. Vorgelegt hat das die Single GOLD (2018), an der auch Olaf O.P.A.L. (Juli, Die Sterne, Sportfreunde Stiller) herumgeschraubt hat. Sie beweist, dass Pop-Musik in deutscher Sprache durchaus auch intelligent und anspruchsvoll sein darf. Und dabei klingt, als wäre Clueso bei Coldplay eingestiegen oder Grönemeyer im Proberaum von Bilderbuch aufgewacht. An diesem neuen Sound orientiert sich Hannes Weyland auch mit dem neuen Release.
Einlass: 19:00 Uhr
Eintritt frei - Hutspende erbeten
Reservierung erforderlich
Dieser Termin ist kostenfrei.